%\CheckSum{194} % % \iffalse meta comment % % Copyright (c) Walter Schmidt 1997--2019 % Copyright (c) Norbert Preining 2019 % % This program can be redistributed and/or modified under the terms % of the LaTeX Project Public License Distributed from CTAN % archives in directory macros/latex/base/ as file lppl.txt; either % version 1 of the License, or (at your option) any later version. % % \fi % % \iffalse % %<*driver> \ProvidesFile{yfonts.drv} % %\ProvidesPackage{yfonts} [2019/04/04 v1.4 (WaS&NP)] % %<*driver> \documentclass[11pt,openbib]{ltxdoc} \usepackage{german} \setcounter{StandardModuleDepth}{1} \CodelineNumbered \hyphenation{Makro} \begin{document} \DocInput{yfonts.dtx} \end{document} % % \fi % % \newcommand{\MF}{\textsf{METAFONT}} % \GetFileInfo{yfonts.drv} % \DeleteShortVerb{\|} % \title{Ein Makropaket f"ur die gebrochenen Schriften} % \author{Walter Schmidt\\ $\langle$\texttt{w.a.schmidt@gmx.net}$\rangle$} % \date{Version: \fileversion{} -- \filedate} % \maketitle % \tableofcontents % % \section{Gebrochene Schriften und \LaTeX} % Im deutschen Sprachraum waren vom Mittelalter an bis ins 20.~Jahrhundert % die sogenannten gebrochenen Schriften weit verbreitet. % Innerhalb der Gruppe der gebrochenen Schriften unterscheidet man drei % Untergruppen, n"amlich Gotisch, Schwabacher und Fraktur; manchmal % werden aber auch alle drei pauschal als Frakturschriften bezeichnet. % Zur korrekten Verwendung der gebrochenen % Schriften und zu ihrer Geschichte sei % auf die am Schlu"s auf\/gef"uhrte Literatur verwiesen. % F"ur die Benutzung mit \TeX{} und \LaTeX{} hat Yannis Haralambous % derartige Schriften in allen drei Stilen unter Anlehnung an % historische Vorbilder entworfen, dazu einen Satz an barocken % Initialen. Eine ausf"uhrliche Beschreibung dieser Fonts findet man % in \cite{file:oldgerm} und \cite{bk:kopka}. % % Eine Eigenheit der gebrochenen Schriften sind ihre zahlreichen % Ligaturen und einige Sonderzeichen, die in der Antiqua nicht vorkommen, % w"ahrend andere Sonderzeichen oder Akzente fehlen. % Die Codierung entsprechender Fonts unterscheidet % sich also zwangsl"aufig von "ublichen \TeX-Schriften. % Deshalb war die % Benutzung gebrochener Schriften in \LaTeX{} fr"uher % nicht einfach. % Inzwischen unterst"utzt \LaTeX{} jedoch % unterschiedliche Codierungen; % damit ist es m"oglich, auch die altdeutschen Schriften % in das Font-Auswahlschema von \LaTeX{} (NFSS) % zu integrieren. % % \section{Das Makropaket \texttt{yfonts}} % Das im folgenden beschriebene Makropaket {\tt yfonts} erm"oglicht % den Zugriff auf Gotisch, Schwabacher, Fraktur und Initialen in \LaTeXe % und vertr"agt sich mit der deutschen Sprachanpassung % \texttt{german.sty}. Es wird auf die "ubliche Weise geladen: % \begin{quote} % \verb!\usepackage{yfonts}! % \end{quote} % und kennt eine Option, % \begin{quote} % \verb!\usepackage[varumlaut]{yfonts}! % \end{quote} % deren Bedeutung in Abschnitt \ref{sec:umlaute} beschrieben ist. % % % \subsection{Unterst"utzte Fonts} % Als Voreinstellung werden folgende Fonts unterst"utzt: % \begin{quote} % \begin{tabular}{l|l} % \texttt{ygoth} & Gotisch\\ % \texttt{yswab} & Schwabacher\\ % \texttt{yfrak} & Fraktur\\ % \texttt{ysmfrak} & Fraktur (Variante)\\ % \texttt{yinit} & Initialen\\ % \end{tabular} % \end{quote} % Im CTAN findet man die Quellen f"ur diese Schriften in den % Unterverzeichnissen von \texttt{fonts/gothic}. % \begin{quote} % \textbf{Achtung:}\\ % Die \MF-Quellen der Schrift \texttt{ygoth} sind fehlerhaft. % Wenn man \MF{} anweist, diese Fehler bei der Bearbeitung zu ignorieren, % entsteht normalerweise trotzdem ein brauchbares Ergebnis. % In sehr wenigen F"allen wurden Probleme auch mit den anderen % Schriften beobachtet, % offenbar abh"angig vom \textit{mode} und der Verg"o"serung. % \end{quote} % % \subsection{Schriftauswahl} % \DescribeMacro{\gothfamily} % \DescribeMacro{\swabfamily} % \DescribeMacro{\frakfamily} % \DescribeMacro{\initfamily} % Das Makropaket kennt zur Schriftauswahl die neuen Befehle % \verb!\gothfamily!, \verb!\swabfamily!, % \verb!\frakfamily! und \verb!\initfamily!, % die innerhalb einer Gruppe Gotisch, Schwabacher, Fraktur oder Initialen % aktivieren. % % \DescribeMacro{\textgoth}\DescribeMacro{\textswab} % \DescribeMacro{\textfrak}\DescribeMacro{\textinit} % Die Schriftartbefehle gibt es auch in einer Variante mit Argument: % \verb!\textgoth{...}!, \verb!\textswab{...}!, \verb!\textfrak{...}! und % \verb!\textinit{...}!. % % Die so angesprochenen Initialen stehen auf der Grundlinie. % In den Absatz hineingezogene % Initialen sind in Abschnitt \ref{sec:initialen} beschrieben. % % Befehle zur Gr"o"sensteuerung wirken auch auf die % altdeutschen Schriften. Die definierten Schriftgrade entsprechen dem % "ublichen Raster von 10\,pt, 10.95\,pt, 12\,pt, \dots\ bis 24.88\,pt. % % Keiner der Fonts ist in mehreren \textit{series} oder % \textit{shapes} % verf"ugbar; ein Befehl wie \verb!\bfseries! hat also keine Wirkung. % Man kann aber -- das ist durchaus vorbildgerecht -- innerhalb % eines in Fraktur geschriebenen Textes Hervorhebungen oder % "Uberschriften in Schwabacher setzen. % % F"ur die Frakturschrift wird derjenige Font % benutzt, der im Makro \verb!\frakdefault! angegeben ist. % \DescribeMacro{\frakdefault} % Die Voreinstellung % ist {\tt yfrak}. Es gibt auch eine Variante davon, {\tt ysmfrak}, die % sich durch geringere Strichst"arken und einen etwas gr"o"seren Abstand der % einzelnen Zeichen unterscheidet. % Nach % \begin{quote} % \verb!\renewcommand{\frakdefault}{ysmfrak}!\\ % \end{quote} % wird als Frakturschrift {\tt ysmfrak} benutzt. % % \DescribeMacro{\gothdefault} % \DescribeMacro{\swabdefault} % \DescribeMacro{\initdefault} % Analog dazu gibt es auch die Makros \verb!\gothdefault!, % \verb!\swabdefault! und \verb!\initdefault! f"ur % Gotisch ({\tt ygoth}), Schwabacher ({\tt yswab}) % und die Initialen ({\tt yinit}). Ein Abgehen von den % Voreinstellungen ist % selbstverst"andlich nur dann sinnvoll, wenn passende Fonts und fd-Dateien % verf"ugbar sind! % % \subsection{Sonderzeichen} % \subsubsection{Umlaute}\label{sec:umlaute} % Die Umlaute sind in den Fonts als Ligaturen definiert: % % \DescribeMacro{"a}\DescribeMacro{*a} % Ohne das % Makroapket {\tt german} f"uhrt die Eingabe von \verb!"a! zum % "ublichen Umlaut mit P"unktchen, und % {\tt *a} ergibt eine Variante, bei der statt der Punkte ein winziges e % auf das Grundsymbol gesetzt wird. % % Das Paket \texttt{yfonts} sorgt daf"ur, da"s der normale % Akzentbefehl \verb!\"! den Umlaut mit P"unktchen erzeugt; % wenn es aber mit der Option {\tt varumlaut} % geladen wurde, ergibt er die Variante mit dem aufgesetzten e. % % L"adt man zus"atzlich das dem Makropaket {\tt german}, % dann hat die Eingabe von z.\,B. \verb!"a! % stets die gleiche Wirkung wie \verb!\"a!, ist also abh"angig von der Option. % Die *-Ligaturen sind dabei weiterhin vorhanden. % % In der gotischen Schrift ist die Umlaut-Variante \emph{nicht} % verf"ugbar; die Option hat hier \emph{keine} Wirkung. % % \subsubsection{Scharfes s} % Das scharfe s ist sowohl als Ligatur \texttt{sz} % wie auch als Ligatur % \DescribeMacro{sz}\DescribeMacro{"s} % \verb!"s! in den Fonts vorhanden. % Mit \texttt{yfonts.sty} wird auch % der \TeX-Befehl \verb!\ss! erkannt. % Benutzt man zus"atzlich das \texttt{german}-Paket, wird \verb!"s! ebenfalls % richtig interpretiert. % % \subsubsection{Langes und rundes s} % Das in den gebrochenen Schriften f"ur eine korrekte Typographie % ben"otigte sogenannte Schlu"s-s wird, genauso wie auch im Makropaket % {\tt oldgerm}, als Ligatur % \DescribeMacro{s:} % {\tt s:} eingegeben. % % \subsubsection{Anf"uhrungszeichen} % In den Schriften Schwabacher und Fraktur sind die doppelten deutschen % Anf"uhrungszeichen auch als Ligatur der entsprechenden amerikanischen % \textit{Quotes} vorhanden. Die Eingabe von \verb!``Zitat''! ist also % gleichwertig mit der Ersatzdarstellung entsprechend \texttt{german.sty}. % % Die Anf"uhrungszeichen der Frakturschriften \texttt{yfrak} und \texttt{ysmfrak} % unterscheiden sich nicht von der Computer-Modern Antiqua -- das % ist \emph{kein} Fehler, sondern es % entspricht dem Stil der Breit"-kopf"=Fraktur, die als % Vorbild diente. Sp"atere Schriften hatten Anf"uhrungszeichen, % die ungef"ahr dem Fraktur-Komma "ahnelten. % % Leider fehlt in allen Schriften das "`einfache "offnende"' Anf"uhrungszeichen, % das mit dem Paket \texttt{german} als \verb!\glq! eingegeben wird. % Stattdessen wird das entsprechende Zeichen aus CM Roman benutzt, was % zumindest bei der Frakturschrift nat"urlich nicht auf"|f"allt. % % \subsubsection{Sonstige Sonderzeichen} % Sonstige Sonderzeichen und Akzente werden mit den "ublichen % \LaTeX"=Befehlen oder Befehlen aus \texttt{german.sty} % eingegeben. Falls sie in den altdeutschen Fonts % nicht vorhanden sind, wird automatisch ein Ersatz aus einer anderen % Schrift genommen (Ausnahmen siehe Abschnitt \ref{sec:err}) % und eine entsprechende Warnung angezeigt. % % Ein zus"atzliches Sonderzeichen % ist \verb!\etc!, womit ein fr"uher % \DescribeMacro{\etc} % weithin "ubliches Kurzzeichen fur "`usw."' erzeugt wird. Dieses Zeichen % ist nur in der Frakturschrift enthalten. % % \subsection{Zeilenabstand} % Die gebrochenen Schriften von Y.~Haralambous d"urfen % bei gleicher Nenngr"o"se viel enger gesetzt werde als Antiqua. % So pa"st zu einer Fraktur oder Schwabacher mit einer % Nenngr"o"se von 12\,pt ein Zeilenabstand von 12\,dd. % Das ist ein "`klassischer"' Wert, den man in vielen alten B"uchern findet. % \DescribeMacro{\fraklines} % Das Paket definiert den Befehl \verb!\fraklines!, % der den Zeilenschritt \verb!\baselineskip! % in genau diesem Verh"altnis zur laufenden Schriftgr"o"se einstellt. % Die Wirkung des Befehls beschr"ankt sich auf die laufende Gruppe. % Bei einem Wechsel der Schriftgr"o"se mu"s der Befehl \verb!fraklines! % wiederholt werden! % % F"ur Gotisch ist der geeignete Zeilenabstand im Vergleich zur % Nenngr"o"se der Schrift noch erheblich geringer; eine entsprechende % Unterst"utzung ist hier aber nicht vorgesehen. % \texttt{ygoth} ist % nach Vorbildern des 15.~Jh. gestaltet, so da"s f"ur eine vorbildgerechte % Typographie sowieso zahlreiche weitere Anpassungen n"otig sind. % Das vorliegende Paket stellt nur das NFSS-Interface zur % Verf"ugung. % % \subsection{Verwendung der Initialen} \label{sec:initialen} % In den Absatz hineingezogene Initialen kann man mit dem % Befehl \verb!\yinipar! erzeugen. Er lehnt sich an einen Vorschlag von Kopka % \cite{bk:kopka} an. \DescribeMacro{\yinipar} % Ein Absatz mit Initiale sieht dann folgenderma"sen aus: % \begin{quote} % \begin{verbatim} % {\frakfamily\fraklines % \yinipar{D}ie Orgel, der Fl"ugel, das: Fortepiano und das: % Clavicord sind die gebr"auchlichsten Instrumente zum ... % \par} % \end{verbatim} % \end{quote} % Diese Initialen stehen auf der Grundlinie der vierten Zeile des Absatzes, % und sie schlie"sen genau % mit der Oberkante der ersten Zeile ab, wenn man den Zeilenabstand % wie oben beschrieben mit \verb!\fraklines! einstellt. % % \verb!\yinipar! beginnt einen neuen % Absatz (wie \verb!\par!) % und hebt einen evtl. Absatzeinzug auf (wie \verb!\noindent!). % Wichtig ist, da"s das Ende des Absatzes (\verb!\par! oder Leerzeile) % innerhalb der Gruppe steht, wo \verb!\fraklines! % noch g"ultig ist! % % Die Initialen kennen selbstverst"andlich nur Gro"sbuchstaben und keine % Sonderzeichen. Auch Umlaute sind in diesem Zeichensatz nicht % enthalten; es ist "ublich, stattdessen den Vokal % als Initiale und nachfolgend ein "`e"' zu setzen. % % Der Befehl \verb!\yinipar! setzt voraus, da"s als Font f"ur die % Initialen tats"achlich \texttt{yinit} gew"ahlt ist, d.\,h., da"s % die Voreinstellung f"ur \verb!\initfamily! \emph{nicht} ver"andert wurde. % (Eine andere Schrift mit gleicher Gr"o"se k"onnte jedoch verwendet werden.) % % Der Befehl \verb!\yinitpar! \DescribeMacro{\yinitpar}, % der vor Version~1.2 in diesem Paket vorhanden war, % existiert weiterhin. Er hat die gleiche Wirkung % wie \verb!\yinipar!, beginnt aber nicht automatisch einen neuen % Absatz und hebt einen vorhandenen \verb!\parindent! nicht selbst auf. % % \subsection{Bekannte Fehler und M"angel}\label{sec:err} % \begin{itemize} % \item % Das Symbol \verb!\etc! fehlt in der % Schwabacher, obwohl es in der zugeh"origen Codierung LY definiert ist. % Beim Versuch, dieses Zeichen anzusprechen, erh"alt man keinen Fehler, % sondern nur eine Warnung in der Protokolldatei. % \item % In allen Fonts fehlen einige der folgenden ASCII-Symbole; % ein automatischer Ersatz durch Zeichen aus anderen Schriften % ist hier nicht m"oglich: % \verb! ; ` [ ] / * @ & % ! % % F"ur die "ublichen Anwendungen altdeutscher % Schrift sollte das kein Problem darstellen. % \item % Bei der Verwendung der deutschen Silben"-trenn"-muster % zusammen mit gebrochenen Schriften werden schon allein % wegen der zwei unterschiedlichen Varianten des Buchstabens "`s"' % einige Trennstellen nicht erkannt. % Normalerweise bekommt man trotzdem % ein brauchbares Ergebnis, solange % Wortwahl und Rechtschreibung nicht zu sehr vom heute "Ublichen % abweichen. % \end{itemize} % % \StopEventually{ % \begin{thebibliography}{9} % \bibitem{file:oldgerm} Haralambous, Y.: Typesetting old german. % \newblock CTAN: \texttt{macros/latex/packages/mfnfss/oldgerm.dtx} % \bibitem{bk:kopka} Kopka, H.: LaTeX -- Erg"anzungen. % \newblock Addison-Wesley Deutschland, Bonn 1995, % \newblock Kapitel 2.2.3. % \bibitem{bk:weichert} Weichert, J.: Druckschriften. % \newblock Bruckmann, M"unchen 1991. % \bibitem{bk:duden} DUDEN -- Rechtschreibung der deutschen Sprache und der % Fremd\-w"orter. % \newblock Bibliographisches Institut, Mannheim 1986, % \newblock Kapitel "`Richtlinien f"ur den Schriftsatz"'. % \end{thebibliography}} % % \section{Implementierung} % Das Makropaket setzt mindestens \LaTeXe\ in % der Version 1994/12/01 voraus, % denn es macht Gebrauch von der vollst"andigen Unterst"utzung % unterschiedlicher Font-Codierungen: % \begin{macrocode} %<*package> \NeedsTeXFormat{LaTeX2e}[1994/12/01] % \end{macrocode} % % Die Option {\tt varumlaut} steuert, ob die Umlaute mit P"unktchen % oder in der Variante mit einem aufgesetzten e erscheinen: % \begin{macrocode} \newif\ifyf@v \DeclareOption{varumlaut}{\yf@vtrue} \ProcessOptions\relax % \end{macrocode} % % \subsection{Das Interface zu den Schriften} % Wir definieren lokale Codierungen f"ur Fraktur und Schwabacher \dots % \begin{macrocode} \DeclareFontEncoding{LY}{}{} \DeclareFontSubstitution{LY}{yfrak}{m}{n} % \end{macrocode} % \dots{} und Gotisch: % \begin{macrocode} \DeclareFontEncoding{LYG}{}{} \DeclareFontSubstitution{LYG}{ygoth}{m}{n} % \end{macrocode} % % Die Schriftfamilie "`Gotisch"': % \begin{macrocode} \DeclareFontFamily{LYG}{ygoth}{} \DeclareFontShape{LYG}{ygoth}{m}{n}{% <10><10.95><12><14.4><17.28><20.74><24.88>ygoth}{} % \end{macrocode} % % Die Schriftfamilie "`Fraktur"': % \begin{macrocode} \DeclareFontFamily{LY}{yfrak}{} \DeclareFontShape{LY}{yfrak}{m}{n}{% <10><10.95><12><14.4><17.28><20.74><24.88>yfrak}{} % \DeclareFontFamily{LY}{ysmfrak}{} \DeclareFontShape{LY}{ysmfrak}{m}{n}{% <10><10.95><12><14.4><17.28><20.74><24.88>ysmfrak}{} % \end{macrocode} % % Die Schriftfamilie "`Schwabacher"': % \begin{macrocode} \DeclareFontFamily{LY}{yswab}{} \DeclareFontShape{LY}{yswab}{m}{n}{% <10><10.95><12><14.4><17.28><20.74><24.88>yswab}{} % \end{macrocode} % Die Codierung ist \texttt{U} (undefiniert), denn die Initialen % gibt es nur als Gro"sbuchstaben, und es werden keine % spezifischen Befehle f"ur diesen Zeichensatz definiert. % % Die Initialen werden in den normalen Ver"-gr"o"serungs"-stufen % benutzt, also 1, 1.095, 1.2 usw. % Mit ihrer Entwurfsgr"o"se von $(1392/36)\,\mathrm{pt}$ % ergeben sich daraus die unten eingesetzten effektiven Gr"o"sen. % Bei einem klassischen Zeilenabstand, wie ihn \verb!\fraklines! einstellt, % sind diese Initialen dann wunderbarerweise exakt so gro"s, da"s % sie von der Oberkante der ersten bis zur Unterkante der vierten % Zeile des Absatzes reichen! % \begin{macrocode} \DeclareFontFamily{U}{yinit}{} \DeclareFontShape{U}{yinit}{m}{n}{% <10>sfixed*yinit% <10.95>sfixed*[42.34]yinit% <12>sfixed*[46.39]yinit% <14.4>sfixed*[55.68]yinit% <17.28>sfixed*[66.82]yinit% <20.74>sfixed*[80.19]yinit% <24.88>sfixed*[96.20]yinit% }{} % \end{macrocode} % % \subsection{Die Makros} % Es werden alle f"ur diese Codierungen spezifischen Befehle % definiert; zun"achst f"ur die gotische Schrift: % \begin{macrocode} \DeclareTextSymbol{\textemdash}{LYG}{124} \DeclareTextSymbol{\textendash}{LYG}{123} \DeclareTextComposite{\"}{LYG}{a}{91} \DeclareTextComposite{\"}{LYG}{o}{93} \DeclareTextComposite{\"}{LYG}{u}{94} \DeclareTextComposite{\"}{LYG}{e}{92} \DeclareTextSymbol{\ss}{LYG}{25} \DeclareTextCommand{\SS}{LYG}{SS} \DeclareTextSymbol{\i}{LYG}{16} \DeclareTextSymbol{\j}{LYG}{17} \DeclareTextSymbol{\textquotedblleft}{LYG}{95} \DeclareTextCommand{\grqq}{LYG}{\textquotedblleft} \DeclareTextSymbol{\textquotedblright}{LYG}{34} % \end{macrocode} % % Die Makros f"ur Fraktur und Schwabacher: % \begin{macrocode} \DeclareTextCommand{\"}{LY}[1]{\UseTextAccent{OT1}{\"}{#1}} \DeclareTextAccent{\'}{LY}{19} \DeclareTextAccent{\.}{LY}{95} \DeclareTextAccent{\=}{LY}{22} \DeclareTextAccent{\^}{LY}{94} \DeclareTextAccent{\`}{LY}{18} \DeclareTextAccent{\~}{LY}{126} \DeclareTextAccent{\H}{LY}{125} \DeclareTextAccent{\u}{LY}{21} \DeclareTextAccent{\v}{LY}{20} \DeclareTextAccent{\r}{LY}{23} % \DeclareTextSymbol{\textemdash}{LY}{124} \DeclareTextSymbol{\textendash}{LY}{123} % \ifyf@v \DeclareTextComposite{\"}{LY}{a}{137} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{o}{153} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{u}{158} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{e}{144} \else \DeclareTextComposite{\"}{LY}{a}{138} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{o}{154} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{u}{159} \DeclareTextComposite{\"}{LY}{e}{145} \fi % \DeclareTextSymbol{\textsection}{LY}{60} \DeclareTextSymbol{\i}{LY}{16} \DeclareTextSymbol{\j}{LY}{17} \DeclareTextSymbol{\ss}{LY}{26} \DeclareTextSymbol{\etc}{LY}{201} % \DeclareTextSymbol{\textquotedblleft}{LY}{34} \DeclareTextCommand{\grqq}{LY}{\textquotedblleft} %\DeclareTextSymbol{\quotesinglbase}{LY}{13}% missing! \DeclareTextSymbol{\quotedblbase}{LY}{92} \DeclareTextSymbol{\textquoteleft}{LY}{`\`} \DeclareTextCommand{\grq}{LY}{\textquoteleft} \DeclareTextSymbol{\textquoteright}{LY}{`\'} % \DeclareTextCommand{\SS}{LY} {SS} % % \end{macrocode} % % Die folgenden Makros verweisen auf die Fonts, % die als Voreinstellung benutzt werden: % \begin{macrocode} \def\gothdefault{ygoth} \def\swabdefault{yswab} \def\frakdefault{yfrak} \def\initdefault{yinit} % \end{macrocode} % % Die Kommandos zur Schriftumschaltung werden unter Verwendung % des Befehls \verb!\usefont! definiert, % weil in diesen Familien keine weiteren Schriftschnitte % (\textit{series}, \textit{shape}) vorhanden sind: % \begin{macrocode} \def\gothfamily{\usefont{LYG}{\gothdefault}{m}{n}} \def\swabfamily{\usefont{LY}{\swabdefault}{m}{n}} \def\frakfamily{\usefont{LY}{\frakdefault}{m}{n}} \def\initfamily{\usefont{U}{\initdefault}{m}{n}} % \DeclareTextFontCommand{\textgoth}{\gothfamily} \DeclareTextFontCommand{\textswab}{\swabfamily} \DeclareTextFontCommand{\textfrak}{\frakfamily} \DeclareTextFontCommand{\textinit}{\initfamily} % \end{macrocode} % % Ein Makro zur Benutzung der Initialen: % \verb!\yinipar! beginnt einen neuen Absatz, % unterdr"uckt einen evtl. definierten Einzug % und ruft seinerseits \verb!\yinitpar! auf. % \begin{macrocode} \newcommand{\yinipar}[1]{\par\noindent\yinitpar{#1}} % \end{macrocode} % \verb!\yinitpar! setzt -- nach einem Vorschlag von % Kopka~\cite{bk:kopka} -- die Initiale auf die % Grundlinie der vierten Zeile: % \begin{macrocode} \newcommand{\yinitpar}[1]{\setbox0=\hbox{\textinit{#1}}% \hangindent=\wd0\hangafter=-4\advance\hangindent by .25em {\dimen@=-3\baselineskip \dimen@=\baselinestretch\dimen@ \hskip-\wd0 \hskip-.25em \raisebox{\dimen@}[0pt][0pt]{\unhbox0}\hskip.25em}} % \end{macrocode} % % Der Befehl \verb!\fraklines! stellt den Zeilenabstand so ein, % da"s sein Wert in dd dem aktuellen Schriftgrad in pt entspricht: % \begin{macrocode} \def\fraklines{\baselineskip\f@size dd\relax} % % \end{macrocode} % % \section*{Die vorliegende Beschreibung \ldots} % \ldots{} wird erzeugt, indem man die Datei \texttt{yfonts.dtx} % mit \LaTeX{} bearbeitet. Diese Datei enth"alt folgende % \textsc{Docstrip}-Module: % % \begin{center} % \begin{tabular}{ll} % Modul: & Inhalt:\\[0.5ex] % \textsf{package} & Makropaket \textsf{yfonts} \\ % \textsf{driver} & Treiber f"ur Beschreibung \\ % \end{tabular} % \end{center}\vspace{1ex} % % Der n"achste Befehl verhindert, da"s die abschlie"sende % \textit{Character Table} in die \textsc{Docstrip}-Module "ubernommen wird: % \begin{macrocode} \endinput % \end{macrocode} % \Finale %% \CharacterTable %% {Upper-case \A\B\C\D\E\F\G\H\I\J\K\L\M\N\O\P\Q\R\S\T\U\V\W\X\Y\Z %% Lower-case \a\b\c\d\e\f\g\h\i\j\k\l\m\n\o\p\q\r\s\t\u\v\w\x\y\z %% Digits \0\1\2\3\4\5\6\7\8\9 %% Exclamation \! Double quote \" Hash (number) \# %% Dollar \$ Percent \% Ampersand \& %% Acute accent \' Left paren \( Right paren \) %% Asterisk \* Plus \+ Comma \, %% Minus \- Point \. 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